Sonntag, 16. September 2018

Neue Hoffnung auf eine bessere Infrastruktur im Bahnhofsaal Rheinfelden

Aktuell baut die Stadt auf ein dezentrales Kulturraumkonzept. Verschiedene Lokalitäten decken den Kulturraumbedarf in Rheinfelden ab. Dem Bahnhofsaal kommt dabei eine wichtige Rolle zu, die er nicht mehr voll wahrnehmen kann.

Seit geraumer Zeit besteht grosser Sanierungsbedarf im Saal, auf und hinter der Bühne und bei den technischen Installationen. Hier seien nur ein paar Beispiele genannt: nicht funktionierende Züge, die einen Bühnenbilderwechsel verunmöglichen, defekte Mechanik an der versenkbaren Bühne,  schimmelnde Wände in den Künstlergarderoben und -WC’s. Der schlechte Zustand macht die volle Nutzung für grössere Projekte nicht mehr möglich. Oder nur mit  zusätzlichen Investitionen durch  Veranstalter für Ersatz-Equipment . Das sind keine guten Rahmenbedingungen.

Der Bahnhofsaal Rheinfelden wurde mit dem angrenzenden Gelände von der PSP verkauft. Nicht an die Stadt, sondern an eine Immobiliengesellschaft. Diese will die Parzelle entwickeln. Was jedoch mit dem Bahnhofsaal  geschehen soll, weiss man noch nicht.

So negativ und schwarz wie Herr Fahrländer in seinem AZ-Kommentar sehe ich die Rolle der Gemeinde Rheinfelden im Bezug auf unseren Bahnhofsaal nicht. Ich sehe die Situation eher als Chance für die Stadt mit dem neuen Besitzer die nötigen Sanierungen  anzusprechen und   gemeinsam in Angriff zu nehmen. Oder dass die Stadt den Bahnhofsaal womöglich kauft und selber saniert.

Ich würde mich persönlich sehr freuen, wenn nicht das Kulturraumkonzept wegen dem Bahnhofssaal und seiner mangelhaften Funktion abgeändert werden müsste, sondern der Bahnhofsaal bald saniert und mit guter Infrastruktur bald wieder allen Kulturschaffenden zur Verfügung steht.

 

Béa Bieber

Präsidentin glp Stadt- und Bezirkspartei Rheinfelden