Unlängst drückte ein Rheinfelder glp – Sympathisant mir gegenüber seine Besorgnis aus, ob die Grünliberale Partei mit der Ablehnung des Stegprojektes zu einer «Neinsager-Partei» geworden sei. Er habe sie immer als zukunftsorientierte politische Kraft gesehen, und die Verhinderung einer langfristigen Investition passe nicht in dieses Bild. Aufgrund dessen erscheint es mir wichtig, die Handlungen unserer Partei ins richtige Licht zu rücken.
Die Kampagne der glp richtete sich gegen einen Rheinsteg zum Preis von 12.5 Millionen Franken. Dies war gleichzeitig ein dezidiertes Votum FÜR Investitionen mit einem sinnvollen Verhältnis von Ausgaben und Nutzen. Im damaligen Projekt waren die Zahlen hingegen aus dem Ruder geraten. Rheinfelden hat aus unserer Sicht andere Herausforderungen, in die es zu investieren gilt.
Wir sind interessiert, die Prioritäten der Bevölkerung für die Verwendung der Mittel, die durch die Ablehnung des Stegprojektes freigeworden sind, kennenzulernen. Dafür haben wir einen Fragebogen erstellt, der in den kommenden Tagen in alle Haushalte der Stadt gelangt. Ihre Einschätzungen und Anregungen, die sie uns auf dem auf Papierformular oder online auf www.fricktal.grunliberale.ch abgeben können, geben wertvolle Signale für die weitere politische Arbeit in Rheinfelden.
Michael Derrer, Vorstand glp Rheinfelden
