Die MV der glp Fricktal fand wegen der aktuellen Corona-Situation erneut per zoom statt.
Neben statutarischen Themen stand die Wahl einer neuen Vertretung der glp Kaiseraugst in den Vorstand der glp Fricktal im Zentrum. Als Nachfolge von Livia Walpen wählte die Versammlung einstimmig Françoise Moser. «Ich freue mich sehr, dass wir nun auch auf Stufe Fricktal enger zusammenarbeiten können. 2022 soll wiederum ein aktives politische Jahr für die glp werden», freute sich Béa Bieber, Präsidentin der glp Fricktal über deren Wahl.
Zu den anstehenden Abstimmungen wurden die Parolen der glp Aargau bestätigt:
- JA zur Initiative "Kinder ohne Tabakwerbung und zur "Änderung des Bundesgesetzes über die Stempelabgaben"
- NEIN zum "Massnahmenpaket zugunsten der Medien" und zur "Tierversuchsverbotsinitiative»
Für Diskussionsstoff sorgte das Mediengesetz. Schlussendlich sprach sich die Mehrheit für eine Ablehnung der Vorlage aus. Dies nicht zu Letzt wegen der drohenden Wettbewerbsverzerrung gerade auch in der Fricktaler Medienlandschaft. Weitgehend Einigkeit herrschte bezüglich der Wichtigkeit einer breiten Medienvielfalt für eine funktionierende Demokratie und, dass es eine zielgerichtete Medienförderung braucht. Ein Nein wird entsprechend als Auftrag ans Parlament verstanden, eine solche zukunftsgerichtete Lösung auszuarbeiten.
Im Weiteren informierte Béa Bieber über den aktuellen Stand der Arbeiten in der IG Velonetz Fricktal und ihre Arbeit im Grossen Rat. Gerade das Thema sichere und zielgruppengerechte Veloverbindungen im Fricktal gilt es eng zu begleiten und die entsprechend nötigen Forderungen auf allen Stufen stetig mit Nachdruck einzubringen. Die laufende Vernehmlassung des Kantons zur Raumplanung sollte daher möglichst zahlreich genutzt werden.