Rund 31% des Foodwastes werden durch den Endkonsumenten verursacht. D.h. zuviel oder falsch eingekaufte Lebensmittel werden ungenutzt entsorgt. Gerade während der Corona-Zeit wurden teilweise unkontrolliert viele Lebensmittel eingekauft, die nun gar nicht verarbeitet und gegessen werden können. Der Foodsharing-Point schafft hier Abhilfe und lebt davon, dass Menschen nicht genutzte Lebensmittel hier deponieren und andere, die sie nutzen können, sie kostenlos mitnehmen können. Durch die Nutzung des Foodsharing-Points werden weniger Lebensmittel verschwendet.
Damit es funktioniert, sind bestimmte Regeln einzuhalten:Kein Alkohol, kein Fleisch und Fisch, keine angebrochenen Packungen und selber gekochten Lebensmittel deponieren. Brot und Backwaren sind in der speziellen Brotbox zu deponieren (nicht im Kühlschrank).
Wie es funktioniert ist vor Ort auf einfache Art beschrieben.
Den Organisatoren war ein einfaches und verständliches Konzept wichtig. Daher haben sie die Zusammenarbeit mit Madamefrigo gewählt. Mit diesem neuen Standort in Rheinfelden sind es aktuell schweizweit 24 Foodsharing-Points, die nach diesem Modell arbeiten…im Kanton Aargau gibt es in Lenzburg und in Aarau zwei weitere solche Standorte.
«Sich proaktiv einzusetzen gegen Foodwaste passt optimal zu den Werten der glp. Daher haben wir mit Überzeugung die Patenschaft für das Projekt in Rheinfelden übernommen», erklärt Béa Bieber, Präsidentin der glp Rheinfelden und Fricktal. Grossratskandidierende übernehmen damit Verantwortung und leisten einen aktiven und nachhaltigen Beitrag zu diesem schwierigen Thema.
"Wir hoffen, dass wir Menschen mit unserem Projekt zum Thema sensibilisieren, d.h. dass sie bereits beim Einkauf darauf achten, nicht zu viel und das Richtige einzukaufen", ergänzte Michael Sailer, Projektpate und Grossratskandidat.
Der Foodsharingpoint lebt davon, dass Menschen nicht genutzte Lebensmittel hier deponieren und andere, die sie nutzen können, mitnehmen.
Dabei sind die oben genannten Regeln einzuhalten.
Der Kühlschrank und das Angebot wird regelmässig gepflegt, kontrolliert und bei Bedarf gereinigt.
Der Foodsharing-Point ist beim Lebensmittelinspektorat des Kantons Aargau angemeldet.
Iniziiert wurde er durch Béa Bieber, Altstadträtin von Rheinfelden. «Bereits die Bibliotheksdependence in der alten Telefonkabine auf dem Perron am Rheinfelder Bahnhof ist nicht mehr wegzudenken. Solche freistehenden Flächen eignen sich bestens für vielfältige tollen Ideen. Die SBB ist sehr daran interessiert, die nicht mehr genutzten Telefonkabinen an Bahnhöfen für innovative Projekte zur Verfügung zu stellen. Auch unser Foodsharing-Point-Projekt stiess sofort auf offene Ohren.»
Die glp Rheinfelden dankt allen, die dieses Projekt möglich gemacht haben und freut sich über eine intensive Nutzung im Sinne der angestrebten Nachhaltigkeit.